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Risikomanagement: Lieferketten sichern

Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Halbleiterkrise – aktuell stehen Einkäufer weltweit vor einer ganzen Reihe an Herausforderungen. Heikel wird es zum Beispiel dann, wenn Lieferanten insolvent gehen. Meraxis beugt solchen Szenarien frühzeitig vor: Nicht nur unser starkes Partnernetzwerk sichert die Lieferketten, sondern auch unser kundenorientiertes Risikomanagement. Mit unserem Frühwarnsystem erkennen wir potenzielle Probleme, bevor sie entstehen und finden geeignete Lösungen.

10. August 2022

Je stärker unser Netzwerk ist, desto stärker sind wir als Distributor. Meraxis arbeitet deshalb weltweit mit zuverlässigen Lieferanten zusammen. Sie alle sind sorgfältig ausgewählt. Außerdem werden sie im Rahmen unseres Risikomanagements ständig gemonitort. Dabei haben wir einen hohen Qualitätsanspruch. Schließlich geht es darum, die Lieferfähigkeit für unsere Kunden in jeder Situation sicherzustellen. Der Schlüssel dazu ist unser kundenorientiertes Risikomanagement – und zwar in allen Meraxis-Divisionen. Besonderer Vorreiter ist dabei unser Au­to­mo­tive-Team.

Au­to­mo­tive-Branche Vorbild für hohe Standards

In allen Meraxis-Divisionen haben wir die Prozesse im Qualitäts- und Risikomanagement nach den hohen Standards der Automobilbranche aufgesetzt. Die „International Au­to­mo­tive Task Force“ (IATF), eine Arbeitsgruppe bestehend aus Automobilherstellern und Automobilverbänden, hat dazu Vorgaben definiert. Diese haben wir Meraxis-weit implementiert und weiterentwickelt. Die IATF-Norm „16949“ basiert auf der allgemein bekannten ISO 9001, stellt aber höhere Anforderungen und rückt die Kundenzufriedenheit stärker ins Zentrum. Beide Zertifizierungen haben wir ohne Umwege im ersten Anlauf erhalten. So sind wir optimal gerüstet, um unter anderem:

  • Fehler und Risiken zu erkennen und zu vermeiden,
  • ihre Ursachen zu beseitigen,
  • wirksame Maßnahmen zu treffen, um Risiken vorzubeugen,
  • und die Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

Eng vernetzt für schnelle Entscheidungen

Ein Baustein unseres Risikomanagements ist das Lieferanten-Monitoring. Dabei werden grundsätzlich alle Lieferanten gemäß ihrer aktuellen Kreditwürdigkeit auf einer Skala eingeordnet. Diese Risiko-Identifizierung ist die erste Phase unseres mehrstufigen Sicherheitssystems: Nicht nur unsere Category Manager behalten ihre Lieferanten im Blick und schätzen deren Status ein – zusätzlich arbeiten wir mit Allianz Trade zusammen, die ein regelmäßiges Bonitäts-Rating durchführen. Sobald das Frühwarnsystem bei einem Lieferanten ein erhöhtes Risiko bemerkt, erfolgt eine detaillierte Überprüfung. Das Risiko wird detailliert analysiert, unter anderem hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit, des betroffenen Einkaufvolumens und des Finanz- und Ausfallrisikos.

Risikobewältigung ist immer zeitkritisch. Deshalb arbeitet unser Team eng zusammen und kommuniziert transparent. Unter anderem stimmen sich unsere Category Manager:innen und Finance-Expert:innen entlang klar definierter Eskalationsstufen ab. Auch Kunden, die Material von einem potenziellen Risiko-Lieferanten beziehen, werden natürlich entsprechend einbezogen. Sie können sich darauf verlassen, dass wir sie auf dem Laufenden halten, optimale Alternativen für sie finden und gemeinsam abstimmen. Das kann zum Beispiel heißen, dass wir Material aus einem unserer Lager bereitstellen oder einen anderen Lieferanten aus unserem Netzwerk beauftragen können. Entscheidend ist, dass wir auf Grundlage unseres Sicherheitssystems geeignete Präventionsmaßnahmen, Notfallpläne und Alternativen parat haben – damit jeder Kunde sich auf die Meraxis-Qualität verlassen kann.