Shajeethra Thamotharampillai, Strategische Einkäuferin Automotive
14. April 2022

Hallo Shajeethra, magst Du Dich vielleicht selbst kurz vorstellen?
Klar, gerne! Ich bin Shajeethra Thamotharampillai, 32 Jahre alt und arbeite bei Meraxis als strategische Einkäuferin im Automotive-Sektor. In meiner Freizeit fotografiere ich alles was mir vor die Linse kommt – vor allem Landschaften und Porträts sind meine liebsten Motive. Außerdem habe ich einen privaten Online-Handel, über den ich Schmuck und Kleidung aus meiner Heimat verkaufe.
Erzähl uns doch mal von Deiner bisherigen beruflichen Reise. Was hast Du bisher gemacht und wie bist Du zu Meraxis gekommen?
Ich bin über die Rehau-Gruppe zu Meraxis gekommen. Nach meiner kaufmännischen Lehre in einem anderen Unternehmen und einigen Jahren im Exportgeschäft musste ich mich auf Stellensuche begeben, da meine damalige Lehrfirma von einem anderen Unternehmen aufgekauft wurde. Zu meinem Glück habe ich bei Rehau schnell eine neue Stelle gefunden. Dort habe ich im Oktober 2011 in der Logistik als operative Einkäuferin angefangen. Zuerst war es meine Aufgabe, die europäischen Lieferanten und Werke zu betreuen. Die vielen Besichtigungen in den Rehau-Autowerken und die Lieferanten-Produktionswerksbesuche zählen zu den Höhepunkten in meiner Dispositionskarriere.
Einige Jahre später wurde ich die zentrale Ansprechperson für die USA. Es war natürlich ein echtes Highlight in meinen jungen Jahren, dass ich geschäftlich nach Übersee reisen durfte.
Während der gesamten Zeit, also zwischen 2011 und 2021, habe ich neben der Arbeit eine Weiterbildung zur strategischen Einkäuferin gemacht. Und so kam es dann, dass ich im August 2021 innerhalb der Rehau-Familie zu Meraxis gewechselt bin und nun im strategischen Einkauf Automotive arbeite.
Wie hast Du den Wechsel und die Einarbeitung empfunden?
Es war für mich anfangs natürlich ein komplett neuer Job vom operativen in den strategischen Part zu wechseln. Allerdings kannte ich bereits viele Kolleginnen und Kollegen aus der Rehau-Familie. Das hat den Start sehr angenehm gemacht. Aber auch davon abgesehen war die Anfangszeit spannend, weil ich so viel Neues lernen durfte. Das tue ich übrigens immer noch mit viel Freude.
Wie alle, die neu ins Meraxis-Team kommen, habe ich in der Anfangszeit einen Einarbeitungsplan inklusive E-Learning-Modulen bekommen. Das hat natürlich schon sehr geholfen. Ansonsten geht nichts über alltägliches „Learning by Doing“. Auch wenn die Theorie da ist, muss man die meisten Sachen eben in der Praxis kennenlernen. Ich habe außerdem einen super Mentor: Ich lerne von ihm wirklich alles, das ich wissen muss und noch viel mehr. Das ist eine riesen Unterstützung.
Beim Start ist natürlich vieles neu, aber Deine bisherigen Erfahrungen kommen Dir sicher heute noch zugute?
Ja, auf jeden Fall. Ich kaufe unter anderem Teile für Kunden in den USA ein und kenne das Umfeld genau. Außerdem hilft meine Erfahrung mir dabei, mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und proaktiv anzugehen – nicht erst, wenn sie schon auftreten. Man kann heute schon bestimmte Dinge tun, die uns später das Leben leichter machen. In unserem Team bringt jeder seine Erfahrungen und Know-how ein, das uns immer im Arbeitsalltag weiterhilft.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus und was macht Deinen Job für Dich besonders spannend?

Einen typischen Arbeitstag gibt es gar nicht. Ich habe zwar meine fixen Termine, aber ansonsten gleicht kein Tag dem anderen. Und genau das gefällt mir. Dadurch lerne ich total viel. Durch die ganzen Herausforderungen, die vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie zum Alltag geworden sind – sei es die Halbleiter-Krise oder Container-Knappheit – hält jeder Tag eine Überraschung bereit. Mir macht es Spaß zu überlegen, wie man diese Herausforderungen bewältigen kann. Es geht darum, Lösungen zu finden.
Hast Du ein bestimmtes Rezept für solche Herausforderungen?
Es gibt keine Standardlösung, aber ein kühler Kopf und ein strategisches Vorgehen sind grundsätzlich hilfreich. Genauso wie Transparenz und ein gutes Netzwerk: Wir müssen immer alle Informationen und Quellen berücksichtigen, die uns zur Verfügung stehen. Außerdem haben wir starke Partner und Lieferanten hinter uns. So wissen wir eigentlich in jeder Situation, wo wir am besten einkaufen können.
Es ist am Ende Teamwork: Wenn alle Abteilungen an einem Strang ziehen und miteinander kommunizieren, kriegen wir es selbst unter schwierigen Marktbedingungen hin, alles was nötig ist, zu beschaffen.
Was zeichnet für Dich das Meraxis-Team aus?
Eigentlich genau die Zusammenarbeit, die ich gerade geschildert habe! Die Kommunikation ist locker, unkompliziert und somit effizient – vor allem seitdem wir die „Du-Kultur“ etabliert haben. Man muss also absolut keine Angst haben Fragen zu stellen, da man bei Meraxis sehr offen und respektvoll miteinander umgeht. Das schätze ich sehr. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich ein Teil der Meraxis Familie bin.
Wie würdest Du deinen Job einem Kind erklären?
Ich arbeite nicht alleine – wir sind ein tolles Team und wir sorgen dafür, dass genügend Teile vorhanden sind, um coole Autos zusammen zu bauen.
Danke, Shajeethra!